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Social Green – Das Interview

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Social Green – Das Interview

SOCIAL GREEN – DAS INTERVIEW

Die Cannabis-Branche entwickelt sich rasant zu einer aufstrebenden Industrie mit unzähligen kreativen und innovativen Konzepten. Heute stellen wir Euch ein Unternehmen vor, das besondere Aufmerksamkeit verdient hat - Social Green. Die beiden Gründer Robert und Loic haben den mutigen Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und bereichern die Branche seitdem mit sagenhaftem Enthusiasmus, großartigen Produkten und einer tollen Idee: mit jedem Verkauf wird ein Teil des Umsatzes an ausgewählte NGO´s gespendet, die dringend Unterstützung benötigen. Wie es dazu kam, erfahrt ihr im Interview mit dem Social Green Gründer und CEO Loic, viel Spaß beim Lesen!

    1. Wer steckt hinter Social Green?

Unser junges Startup Social Green wurde im September 2021 von zwei Schulfreunden, Robert und mir (Loic) gegründet. Wir beide kommen ursprünglich aus der Nähe von Frankfurt am Main und seit einigen Jahren wohnt Robert direkt am Main, wo wir unseren Firmensitz haben.

Grundsätzlich sind Robert und ich eigentlich ganz verschieden. Robert hat seine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann abgeschlossen und ich habe meinen Bachelor in Mittelstandsökonomie, oder auch ‚Entrepreneurship‘, geholt. Aber wie sagt man so schön, Gegensätze ziehen sich an, und so kam es dazu, dass wir uns vermehrt über die Idee etwas zu Gründen unterhalten haben.

    2. Wie kam es dazu, dass ihr im Cannabis-Bereich tätig geworden seid?

Alles fing eigentlich damit an, dass ich Beginn 2021 auf einen CBD Artikel gestoßen bin, der die super Aussicht vermittelte, dass Deutschland in den nächsten Jahren zum größten CBD Markt innerhalb Europas heranwachsen wird.

Darauf folgten diverse Diskussionen, wie wir Teil dieser Wachstumsstory werden könnten. Aufgrund von verschiedenen Restriktionen und Grauzonen des CBD-Vertriebs in Deutschland, hatten wir uns damals dazu entschieden zunächst mit dem Onlineverkauf von Rauchzubehör und Lifestyleprodukten zu beginnen. Wir waren sehr gespannt wo unsere Gründermotivation und die bevorstehenden Änderungen in der Politik und Gesellschaft uns hinführen werden.

 

    3. Wie ist die Marke entstanden und wofür steht sie?

Wenn man sich für das Thema ‚Entrepreneurship‘ oder allgemein für das Entstehen von Unternehmen interessiert, sind einem viele verschiedene Storys bekannt auf welche spannende Arten und Weisen Marken entstanden sind.

Bei uns war es eher ganz simple. Uns war klar, dass wir auf den Trend von der wachsenden CBD Branche aufsteigen wollten, dass wir in den Zeiten der Digitalisierung auf jeden Fall einen Online-Shop brauchen und uns auch mit einer eigenen Marke von unseren Mitbewerbern abheben möchten. Dazu haben wir einige Brainstorms durchgeführt, bei denen wir quasi unsere persönlichen Normen und Werte sammelten und versuchten diese in unsere Marke zu integrieren.

Genau so haben wir dann festgestellt, dass ein sozialer Einfluss definitiv fest in unserem Vorhaben verankert sein muss.

Mit unserer Marke Social Green wollen wir letztendlich vermitteln, dass die Integration einer sozialen Komponente in ein Geschäftsvorhaben nicht nur möglich sondern auch wichtig ist. Vor allem eine systematische Verankerung einer sozialen Komponente, und die Betonung liegt hier auf systematisch, sollte in unseren Augen für viele Unternehmen ein Standard sein.

 

    4. Nach welchen Kriterien sucht ihr die NGO’s aus und wie funktioniert das Spenden-System?

So wie mit beinah mit jeder Aufgabe fingen wir wild Ideen, Kategorien, Orte, persönliche Präferenzen etc. zu sammeln, die für die Auswahl von NGO’s wichtig wären. Grundsätzlich war es aber sehr schwer Kategorien zu priorisieren, da jede Kategorie von hoher Bedeutung ist und wir uns eigentlich nicht konkret gegen das ein oder andere Projekt positionieren wollten. Diese Entscheidungen wurden uns aber mehr oder weniger durch Zufall abgenommen.

In Wirklichkeit hat sich der Prozess dann etwas anders entwickelt. Auf Project Wings wurden wir aufmerksam, da genau zu dem Zeitpunkt als wir mit unserer Suche starteten, ein Freund von uns ein Praktikum dort anfing. Unser Interesse an Sea Punks fing mit einer Barbekanntschaft in Darmstadt an, bei der die Person gut mit den Gründern von Sea Punks befreundet war. Und die Frankfurter Tafel war so oder so schon von Beginn an unsere regionale Auswahl.

Zum eigentlichen Spenden-System wollten wir es unseren Kunden so einfach wie möglich machen. Wenn ein Kunde bei uns etwas im Warenkorb hat und bezahlen möchte, muss der Kunde vor Kaufabschluss einer unserer drei NGO-Partner auswählen zu der dann eine 10% Spende des Warenwerts hingeht. Diese Spenden sammeln wir dann und überweisen quartalsweise den kumulierten Wert. So konnten wir bereits mehr als 700€ einsammeln. Das mag vielleicht für einige nicht viel sein, aber aus unserer Sicht ist jeder gesammelte Cent ein Beweis dafür, dass es möglich ist eine soziale Verantwortung fest in die Geschäftstätigkeit zu integrieren.

    5. Welche Projekte stehen bei Euch an, insbesondere unter Berücksichtigung der in Aussicht gestellten Legalisierung und worauf können wir uns sonst noch von Social Green freuen?

Grundsätzlich sind wir natürlich sehr positiv bezüglich der Legalisierung gestimmt. Wir finden, dass vor allem die Strafverfolgung der Konsumenten ein Ende haben muss und dass mit der Legalisierung das Thema Aufklärung und Jugendschutz weiter in den Mittelpunkt gestellt werden sollte. Eine  Cannabis Zertifizierung für den Anbau und Vertrieb wäre letztendlich die Krönung für uns Unternehmer. Wir sind allerdings der Meinung, dass vor allem in der jetzigen Zeit der Krisen es die Cannabis-Politik sehr schwierig haben wird dies vollständig durch- und umzusetzen.

Zu Beginn unserer ersten Brainstorms haben wir auch schon an eine eventuelle Legalisierung gedacht. Dementsprechend hatten wir damals schon angefangen mögliche Geschäftszweige durchzusprechen, vom Anbau, über den Vertrieb bis hin zu Veranstaltungen im Cannabis-Bereich. Wir haben uns da aber mit detaillierten Planungen noch zurückgehalten, da wir uns mit Sicherheit nach der Politik und den gegebenen Richtlinien orientieren wollten. Da Robert und ich Social Green aktuell aber immer noch nebenberuflich managen halten sich deshalb unsere größeren Projekte in Grenzen.

Wir können aber mit Sicherheit sagen, dass wir nicht speziell darauf aus sind so schnell wie möglich den großen Marken eine Konkurrenz machen zu wollen, sondern eher langsam und kontrolliert unseren Namen am Markt zu etablieren, einen treuen Kundenstamm aufzubauen und gute Partnerschaften herzustellen.

 

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